Das Jahr ist nun eine Woche alt, die Jahresrückblicke sind gelesen, Weihnachtsbäume wurden abgehängt, die ersten Neujahrsvorsätze eventuell schon wieder über Board geworfen – hallo 2019!
Apropos Vorsätze: wie auch die Jahre zuvor, habe ich mir keine Vorsätze gemacht. Wenn es etwas gibt, das ich verändern oder anders angehen will, versuche ich es gleich umzusetzen und lege dafür nicht einen bestimmten Stichtag fest. Überhaupt, dieses ganze „New year, new me“ ist doch Augenwischerei. Dennoch kann so ein Jahreswechsel Anlass zur Reflektion sein. Was lief im letzten Jahr gut, was nicht, was soll in diesen Jahr anders laufen und was muss ich dafür tun?!
Vor allem der Punkt „Was muss ich dafür tun“ ist doch irgendwo entscheidend. Viele wollen Erfolg im Beruf, einen trainierten Körper oder bessere Beziehungen. Doch sind wir auch bereit das aufzuwenden, was hierfür nötig ist? Erfolg im Beruf kann auch mal bedeuten, viel zu arbeiten. Für einen trainierten Körper muss man schwitzen und schuften. Bessere Beziehungen zu Freunden erfordert Zeit und die Bereitschaft immer wieder zur Stelle zu sein. Was ich damit sagen will: viele wollen die Belohnung, aber nicht die Anstrengung. Dabei ist der Weg das Ziel und ob wir diesen Weg durchziehen, wird letztlich durch unsere Motivation bestimmt. Weshalb möchte man erfolgreich im Beruf/trainiert/ein besserer Freund sein? Erst wenn man die Motivation hinter diesen Zielen für sich definiert und erkennt, wird man auch bereit sein, dafür zu kämpfen und dann werden aus Vorsätzen echte Ziele.
Wow. I mean,… Das klang wie frisch aus einem Ratgeber für Selbstmotivation. Sollte es aber nicht. Vielmehr war es gutes Zureden – auch mir selbst. Denn was ich mir im letzten Jahr verinnerlicht habe: wenn ich im Beruf erfolgreich sein will, muss ich aufhören zu jammern, selbst wenn die Arbeitswoche regelmäßig weit über die 40h hinausgeht. Wenn ich fitter sein möchte, hilft es nichts stattdessen auf dem Sofa Netflix zu schauen. Wenn ich eine bessere Freundin und eine bessere Partnerin sein möchte, muss ich mir Zeit nehmen und aufmerksam sein. Was davon möchte ich also wirklich und bin ich bereit, nicht nur zu träumen, sondern auch anzupacken?
Das waren jetzt jeweils nur einzelne wahllos ergriffene Beispiele, sollen aber den Grundgedanken verdeutlichen: wer auf einem Gipfel stehen will, muss auch den beschwerlichen Aufstieg in Kauf nehmen. Ansonsten wird man einfach weiterhin nur vom Gipfel träumen. [Ein Glück liebe ich Berge und auch das Bergsteigen, hier bin ich also schon mal auf der sicheren Seite ;)]
Keine Vorsätze zu haben bedeutet aber nicht, dass es 2019 nicht auch schon Pläne gibt. Und wie das so mit Plänen ist, benötigen sie einen gewissen Vorlauf, bevor es in die Umsetzung geht. Auch hier ist wieder der Weg das Ziel und ich freue mich, diese Wege zu gehen. Ich glaube es wird spannend… und ich muss zugeben, ein paar dieser Pläne bereiten mir irgendwo auch Angst – nicht im negativen, lähmenden Sinne, eher im „let’s do this“ Sinne.
Ein Vorhaben, das die Planungsphase verlassen und inzwischen in der Umsetzung ist, seht Ihr hier vor Euch. Als ich damals diesen Blog gestartet habe, wusste ich nichts über die technischen Bewandnisse. Ich habe das erstbeste Theme ausgewählt, über WordPress.com alles irgendwie zurechtgezurrt und die Sache lief… irgendwie. Erst nach und nach fällt einem auf, was man gerne anders machen würde, wo die Tücken des Systems sind und überhaupt geht für die Administration einer solchen Seite einiges an Zeit drauf. Auch Zeit dafür, mich in eine Thematik einzufinden, von der ich so.gar.keine.Ahnung habe. Was macht man also, wenn man so richtig blank ist und gleichzeitig nicht die Zeit und Nerven hat, das alles selbst zu machen?! Man holt sich Hilfe von jemandem, der Ahnung von IT hat, für den Open Graph, Contentmigration, Backups, CSS, Coding und dergleichen keine Fremdworte, sondern daily business sind. Großes Danke daher an den weltbesten System-Administrator und Partner, den man sich wünschen kann. Die Stunden, die Michael im Hintergrund für diverse Projekte aufwendet, recherchiert, programmiert und organisiert – ohne das würde hier nichts so reibungslos laufen <3 Ja, gut… manche wünschen sich Schmuck, Handtaschen oder Schuhe, ich freue mich über einen saubren Code und technischen Support.^^ Noch ist nicht alles perfekt, aber das muss es auch nicht sein: lieber unperfekt starten, als perfekt warten.
Alle Leser, die den Blog bisher abonniert haben und nun im Zuge der Umstellung bei neuen Posts nicht mehr eine Benachrichtigung bekommen, dies aber gerne wieder so hätten: hinterlasst doch gerne rechts in der Sidebar Namen und E-Mailadresse. Eure Daten werden selbstverständlich nicht weitergegeben und dienen lediglich dem Versand der Benachrichtigung über neue Blogposts.
Ansonsten wünsche ich Euch an dieser Stelle natürlich auch von Herzen ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2019. Ich freue mich auf den Austausch und bin gespannt, was das neue Jahr für uns alle bereit hält!